Kiefergelenkstherapie

 

Kiefergelenksbeschwerden und -probleme können eine Vielzahl von Ursachen haben. Neben traumatischen Auslösern (Unfall, Verletzung, etc.) können auch ganz einfache Gründe wie Zähneknirschen, Pressen, Stress oder etwa vorausgegangene kieferorthopädische oder zahnprothetische Behandlungen als auslösende Faktoren in Frage kommen. Wenig bekannt ist allerdings die Tatsache, dass viele Beschwerden, die nicht direkt im

zahnärztlichen Bereich anzusiedeln sind, möglicherweise durch kaufunktionelle Störungen, sprich Probleme im Kaumuskel- und Kiefergelenksbereich, ausgelöst werden können. Unter anderem gehören hierzu sehr häufig auftretende Symptome wie migräneartige Kopfschmerzen, Ohrtinnitus oder auch Schluckbeschwerden.

Folgen kaufunktioneller Störungen

 

Kaufunktionelle Störungen können einerseits zu starken Schädigungen der Zahnhartsubstanz (Abrasionen, Zahnschmelzrisse, Zahnschmelzfrakturen etc.) und im Extremfall bis zu Zahnwanderungen führen und andererseits eine erhebliche Beeinträchtigung des Wohlbefindens auslösen. Häufig sind extreme Verspannungszustände im Halswirbelsäulenbereich die Folge oder auch im Umkehrfall Auslöser für solche Beschwerden. Daher ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit über die verschiedenen medizinischen Fachgebiete hinaus notwendig. 

Oft kann schon nach kurzer Zeit bei akuten Beschwerden eine deutliche Linderung erzielt werden. Zweifellos muss es das Ziel einer solchen Behandlung sein, so wenig wie möglich invasiv vorzugehen! Die Behandlungsschritte 1. und 2. haben nahezu keine Nebenwirkungen und führen mit Ihrer Mitarbeit fast immer zu einem relativ schnellen und nicht selten auch dauerhaften Erfolg. Oft müssen auch nur Angewohnheiten oder unterbewusste Verhaltensmuster geändert werden. Aber nur derjenige, der die Ursachen kennt, kann auch etwas daran ändern!

Behandlungsansatz

Die Therapie solcher Kiefergelenks- und Muskelprobleme („CMD = cranio-mandibuläre Dysfunktion“) umfasst im wesentlichen drei Ansatzpunkte: